Bern, die Zweite Veranstaltung Creaton Rumanstch. Foto/Photo: TES

Die zweite Veranstaltung Creaton rumantsch

1938 stimmte das Schweizer Volk mit überwältigender Mehrheit für die rätoromanische Sprache als vierte Landessprache der Konföderation (neben Französisch, Deutsch und Italienisch).

Die Geschichte dieser Sprache und ihrer fünf Idiome geht auf die Zeit der Rätier zurück, eine Bezeichnung für Stämme, die Jahrhunderte vor der römischen Eroberung (13 -15 v. Chr.) den Osten der heutigen Schweiz bewohnten.

Das Rätoromanische ist immer noch lebendig und hat sich sogar um das Rumantsch Grischun, eine gemeinsame Schriftsprache, erweitert! Das Sprichwort „klein, aber fein“ trifft auf diese Sprache sicherlich zu.

Diese Sprache wird nicht nur in Graubünden und in verschiedenen Varianten in Österreich und Italien gesprochen, sondern auch in anderen Kantonen und sogar im Ausland, nämlich in der Diaspora der Rätoromanen.

Verschiedene Institutionen in Graubünden und anderen Kantonen organisieren regelmässig Veranstaltungen, um diese Sprache und Kultur für die Diaspora und andere Interessierte besser zugänglich zu machen.

Ein gutes Beispiel dafür ist das zweite Treffen des „Creaton rumantsch“, ein Projekt der Organisation Pro Svizra Rumantscha. Es fand am 19. Januar in Bern statt mit dem Ziel, innovative Projekte zu diesem Zweck zu entwickeln.

Die Professionalität, das Engagement und die Vielzahl der Projekte zeigen, dass die rätoromanische Sprache und Kultur auch oder gerade in diesen Zeiten eine vielversprechende Zukunft hat.

(Quelle und weitere Informationen: Pro Svizra Rumantscha, Lia Rumantscha)

Korrektorin: Giuanna Egger-Maissen