Replica of a Celtic village. Photo: www.heuneburg.de

Die Kelten in der Alpenregion

Vor 2500 Jahren, zur Zeit der frühen Kelten, lag in Oberschwaben die älteste Stadt nördlich der Alpen. Die mächtigen Wallanlagen und Grossgrabhügel zeugen noch heute von der Bedeutung der Heuneburg.

Die Heuneburg war während ihrer Blütezeit zwischen 650 und 450 v. Chr. das bedeutendste Siedlungs-, Handels- und Machtzentrum nördlich der Alpen. Kostbare Importwaren wie Bernstein, Koralle und attische Keramik und südländische Lehmziegelbauten bezeugen ihre weitreichenden Verbindungen.

Aussergewöhnliche Bestattungen im Umland verweisen auf eine wohlhabende Elite, die auf der Heuneburg ihren Sitz hatte.

Am bekanntesten ist das Fürstinnengrab der Bettelbühlnekropole. Der Schmuck der aussergewöhnlich reich ausgestatteten Frau ist aus Bernstein, Gagat, Bronze und Gold nach fremdländischen Vorbildern gefertigt.

Im zugehörigen nahegelegenen Keltenmuseum Heuneburg (das Heuneburgmuseum) bieten originale Funde jahrelanger Ausgrabungen rund um die Heuneburg, informative Texttafeln sowie eindrucksvolle Inszenierungen einen Einblick in das Alltagsleben, Kunstschaffen und die weitverzweigten Handelsbeziehungen zur Zeit der Kelten.

(Weitere Informationen: www.heuneburg.de/celtic-museum-heuneburg).