Basel-Landschaft.

Kanton Basel-Landschaft

Der Kanton Basel-Landschaft (Baselbiet) entstand 1833 als Abspaltung vom Kanton Basel, der seit 1501 Mitglied der Eidgenossenschaft war.

1501-1833

Die Stadt Basel war im Jahr 1501 die dominierende politische Macht des  Kantons. Das übrige Gebiet des Kantons war ein Untertanengebiet, das von einem Landvogt regiert wurde.

Der Einmarsch der Franzosen 1798 und die Auflösung des Fürstbistums Basel bedeuteten das kurzzeitige Ende der städtischen Vorherrschaft. Die Helvetische Republik (1798-1803) schaffte alle Kantone und deren Privilegien und Untertanengebiete ab.

Mit der Mediationsakte (1803) endete diese Republik und der Kanton Basel erhielt seine Macht über das Baselbiet in der neuen Konföderation (1803-1813) zurück.

Dies wurde auf dem Wiener Kongress (1814-1815) bestätigt. Ausserdem wurde dem Kanton der Distrikt Birseck zugewiesen. Dieser Bezirk gehörte bis 1798 zum Fürstbistum Basel.

Der Widerstand gegen die Herrschaft und das Ancien Régime in Basel wuchs in der Zeit von 1815-1830. Die Steuern waren wieder einmal der direkte Grund für die Unruhe.

Dies führte 1831 zu einer provisorischen Regierung der Dörfer und Gemeinden. Am 17. März 1832 wurde der neue Kanton Basel-Landschaft von 46 Gemeinden gegründet.

Die Stadt intervenierte mit Truppen, doch diese wurden im August 1833 besiegt. Am 26. August 1833 stimmte die Tagsatzung der Teilung und der Schaffung der beiden Halbkantone

Basel-Stadt und Basel-Landschaft mit je einem Sitz im Ständerat statt zwei pro Kanton zu. Es gab mehrere Volksabstimmungen und Versuche, eine Wiedervereinigung zu erreichen.Der letzte dieser vergeblichen Versuche war im Jahr 2014.

Die Flagge

Das Wappen ist der rote Bischofsstab, jedoch spiegelbildlich, nach rechts gedreht.

(Quelle: Historisches Lexicon der Schweiz, Kanton Basel-Landschafthttps://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007477/2017-05-29).

Korrektorin: Melinda Fechner