Büren an der Aare. Bild/Photo: TES.

Büren an der Aare

Die mittelalterliche Stadt im Kanton Bern widerspiegelt die Geschichte der Schweiz. Die Kelten, Römer, Alemannen und Franken haben ihre (archäologischen) Spuren hinterlassen.

Seit dem dreizehnten Jahrhundert war die Stadt in den Händen der Freiherren von Strassberg, der Grafschaft Neuenburg, der Grafen von Neu-Kyburg, der Stadt Solothurn, der Habsburger und schliesslich der Stadt Bern.

Die Stadt Reiben auf der anderen Seite der Aare hingegen gehörte dem Fürstbistum Basel an. Der Einmarsch der Franzosen im Jahr 1798 führte zur Gründung der Helvetischen Republik (1798-1803).

Büren wurde ein  Bezirk in dieser Republik. Reiben, als Teil dieses aufgehobenen Fürstbistums, gehörte von 1800 bis 1814 zum französischen Departement Haut-Rhin. Der Wiener Kongress von 1815 fügte Reiben dem Kanton Bern hinzu.

Französische Truppen kehrten jedoch 1871 nach Büren und Reiben zurück, aber dann auf der Flucht vor der preussischen Armee. Das Bourbaki-Panorama in Luzern zeigt den Grenzübergang der französischen Armee unter der Führung von General Bourbaki bei Verrières im Kanton Neuenburg. Etwa 2.000 französische Soldaten gingen mit ihren Pferden nach Büren und Reiben.

1821 wurde eine (Holzbrücke über die Aare gebaut. 1911 fusionierten beide Orte schliesslich zu einer Gemeinde.

(Quelle und weitere Informationen: www.bueren.ch; www.be.ch).

Korrektorin: Melinda Fechner