500 Jahre Reformation.

Der Täuferweg in der Schweiz

Die Täufer haben ihren Ursprung in der Reformation in der Schweiz im 16. Jahrhundert, insbesondere in Zürich und im Berner Oberland. Sie erkannten und praktizierten nur die Taufe der Erwachsenen, befürworteten eine strikte Trennung von Kirche und Staat und verzichteten auf jede Form von Gewalt.

Die Täufer wurden wegen ihres Glaubens verfolgt und viele flohen nach Deutschland und den Niederlanden, oder nach Amerika. Andere flohen auf die Höhen des Juras, das damals zur Diözese Basel gehörte. Dort sorgten sie vor allem durch die Landwirtschaft für den Lebensunterhalt.

Wiedertäufer werden heute als Mennoniten bezeichnet. Der Täuferweg folgt dem Weg, den sie bei ihrer Flucht im Jura eingeschlagen haben.

Der Weg führt zu geheimen Treffpunkten, Inschriften und dem täuferischen Archiv von Dokumenten, Büchern und Gegenständen.

(Quelle und weitere Informationen unter: www.reformation-sh.ch/taeuferweg).