Belle Époque Pavillion Flims. Photo: www.waldhaus-flims.ch

Tourismus in der Schweiz

Tourismus und Bäder in der Schweiz haben ihren Ursprung zu Beginn des 19. Jahrhunderts.

Vor dieser Zeit waren die meisten Besucher Kaufleute, Politiker, Pilger und vor allem (britische ) Männer der Oberschicht, sowie einige wenige Frauen auf ihrer Grand Tour nach Italien und durch die Schweiz.

Die Alpen, Seen und Berglandschaften zogen auch die Aufmerksamkeit von Dichtern und Schriftstellern auf sich. Sie machten immer mehr (britische) Bürger auf die Schweiz aufmerksam.

Die politische Geschichte und die Eidgenossenschaft und Kantone ohne Monarchie oder einflussreiche Aristokratie inspirierten Denker wie Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) und Edward Gibbon (1737-1794).

Das Bergsteigen begann um 1800-1820, als die ersten britischen Bergsteiger Berge von mehr als 3 000 Metern Höhe bestiegen. 1857 gründeten die Briten den Alpenclub in London und den Schweizer Alpenverein. Ab 1850 entwickelten sich die Schweizer Alpendörfer zu Kurorten.

Es gab eine touristische Revolution, und (hauptsächlich britische) Besucher reisten in grosser Zahl in die Schweiz. Bergpässe, Kutschen und später Busse und Eisenbahnen machten die Berggebiete einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich. Graubünden wurde zu einem beliebten Reiseziel.

Das Hotelmuseum Belle Époque in Flims im Kanton Graubünden zeigt die Blütezeit diesen (europäischen) Tourismus um 1900.

Das Museum zeigt viele Artefakte aus dieser Zeit, Hotelzimmer und die Art und Weise des touristischen Lebens von Lords, Ladies und anderen Touristen (Quelle www.waldhaus-flims.ch).

Korrektur: Melinda Fechner