Schloss Laufen und Schlössli Wörth beim Rheinfall
29 November 2019
Der Rheinfall, im Mittelalter Grosser Lauffen genannt, gibt dem Schloss seinen Namen. Die erste Erwähnung war im Jahr 858. Das Schloss war damals der Stammsitz der Freiherren von Laufen, aber hatte nachher viele Besitzer, u.a. den Bischof von Konstanz, das Kloster Allerheiligen Schaffhausen und den Grafen von Kyburg.
Der damalige Eigentümer Hans Wilhelm von Fulach, verkaufte die Burg und Vogtei 1544 an die Stadt Zürich. Das renovierte Schloss gehört heute noch immer zum Kanton Zürich und ist ein moderner touristischer Leuchtturm in der Region Schaffhausen.
Einer der (vielen) berühmten Besucher war Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832). Er besuchte die Schweiz dreimal und jedes Mal machte er in Neuhausen Halt, um dieses Wunder der Natur zu sehen.
Über viele Jahrhunderte diente Schlössli Wörth als Zollhaus und es sicherte den Platz, auf dem Waren zur Umgehung des Rheinfalls umgeladen wurden. Gleichzeitig konnten Durchreisende hier übernachten.
Es wurde im 14. Jahrhundert auf einer Felsinsel errichtet. Sein Vorgängerbau war eine um die Mitte des 11. Jahrhunderts errichtete Burg. 1836-1837 erfolgte der Umbau zur Gaststätte.
(Quelle und weitere informationen: www.schlosslaufen.ch).
Schlössli Wörth