In der Sammlung des Museums befinden sich rund 70 Kupferstiche und Radierungen des niederländischen Malers Pieter Bruegel des Älteren (um 1526/30–1569).
Diese wurden in den letzten Jahren restauratorisch bearbeitet und werden nun in einer Ausstellung zusammen mit ausgewählten Leihgaben der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Seine Werke besitzen einen hohen Wiedererkennungswert. Dabei ist sein Œuvre sehr vielfältig: Landschaften, allegorische und religiöse Darstellungen und apokalyptische, mit Dämonen bevölkerten Szenerien, die ihm bereits zu Lebzeiten den Beinamen eines zweiten Hieronymus Bosch eingebracht haben.
Fast immer steckt eine tiefere Wahrheit hinter dem vordergründigen Geschehen. Mit Lebenserfahrung und Witz nimmt Bruegel menschliche Schwächen und Missstände aufs Korn.
Die Ausstellung zeigt den kompletten eigenen Bestand an Werken Bruegels, ergänzt um einzelne Leihgaben aus der Graphischen Sammlung der ETH Zürich.