Cyprien Gaillard (1980) beschreibt und betont die kontinuierliche Zerstörung, Erhaltung und Konstruktion von Stadträumen durch Filme, Fotografien und Skulpturen. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten steht die kontinuierliche Transformation der urbanen Landschaft in Bezug auf Natur und Menschlichkeit. Gaillard betont, dass Aufbau und Zerstörung keine widersprüchlichen Konzepte sind, sondern zwei Seiten desselben Prozesses. Um neue Gebäude zu errichten, ist es notwendig, zuerst die alten zu zerstören, sei es eine Landschaft, ein anderes Gebäude oder Niemandsland. Bei einem Neubau geht es immer um die Zerstörung oder Verschlechterung des vorherigen.