Die Ausstellung zeigt Krankheiten und ihre Heilmittel aus Sicht der Archäologie. Medikamente und Behandlungsmethoden der heutigen Zeit waren unbekannt, doch die Menschen wussten sich zu helfen. Dank genauer Beobachtung kannten sie die heilende Wirkung von Pflanzen und gaben ihr Wissen von Generation zu Generation weiter. So waren sie gar in der Lage erfolgreich Operationen durchzuführen. Anhand von ausgewählten Exponaten aus der Zentralschweiz zeigt die Sonderausstellung auf, wie Krankheiten und ihre Heilmittel im archäologischen Fundgut nachgewiesen werden. Überlieferungen aus der Volksmedizin und antike Schriftquellen schaffen Verbindung zwischen Krankheit und möglichen Medikamenten. Beleuchtet wird die Nutzung von Heilpflanzen ab der Jungsteinzeit bis in die Neuzeit. Die Ausstellung ist zweisprachig (Deutsch und Englisch).