Pavillon Le Corbusier
18 Dezember 2023
Der Pavillon Le Corbusier am Zürichhorn gilt als architektonisches Juwel. Die Idee für das Gebäude wurde 1961 von Galeristin Heidi Weber (1928) initiiert, die die Fertigstellung am 15. Juli 1967 nach dem Tod von Le Corbusier (1887-1966) überwachte.
Sie schrieb dazu: „Dieses Haus ist ein Werk von Le Corbusier. Ich habe es zu seinen Ehren erstellen lassen um von hier aus seine Ideen zu verbreiten und in seinem Sinne in der Öffentlichkeit zu wirken„.
Heidi war nicht nur von seiner Architektur beeindruckt, sondern auch von seinen vielen anderen Kreationen, Möbeln, Gemälden und sogar Wandteppichen, und sie machte diese Kreationen der Öffentlichkeit zugänglich und schloss sogar einen Exklusivvertrag mit dem Möbelhersteller Cassina über den Verkauf der Möbel von Le Corbusier.
Heidi ermutigte Le Corbusier auch ein eigenes Museum, einen eigenen Pavillon, zu entwickeln, um seine Ideen und Kreationen auszudrücken und zu zeigen.
Heidi organisierte die Baugenehmigung und die Lage am Seeufer. Kurz vor seinem Tod vollendete Le Corbusier den Plan 1965 und im Juli 1967 öffnete der Pavillon seine Türen.
Es ist das letzte vom Architekten entworfene Gebäude und das Einzige aus Stahl und Glas. Nach einer umfangreichen Renovierung erstrahlt das Gebäude heute wieder in neuem Glanz und lädt zu einer einzigartigen „Architekturpromenade“ durch die verschiedenen Stockwerke ein. Der Pavillon wird vom Museum für Gestaltung Zürich verwaltet.
(Quelle und weitere Informationen: Pavillon Le Corbusier).
Modell und zwei Fotos von Gebäude von Le Corbusier