Das Basler Münster
8 January 2023
Das Basler Münster ist über tausend Jahre alt. Nach einer gründlichen Renovierung des frühmittelalterlichen Vorgängerbaus wurde der Dom 1019 im Beisein des Kaisers des Heiligen Römischen Reiches Heinrich II. (973-1024) und seiner Frau Kunigunde (975-1040) geweiht.
Henrich II und Kunigunde (975-1040), die Originalskulptur, Museum Kleines Klingental
Die Kopie
St. Martin, die Originalskulptur, Museum Kleines Klingental
Die Kopie
Das Original. Museum Kleines Klingental
Die romanische Kathedrale, besser bekannt als das Münster, und der Münsterplatz entwickelten sich bis zur Reformation 1529 zu einer grossen Anlage mit Kapellen, Bischofspalast und vielen Stadtpalästen für die Domherren am Münsterplatz und an der Rittergasse.
Die Galluspforte, 11. Jahrhundert
Das grosse Erdbeben vom 18. Oktober 1356 zerstörte die Kathedrale fast vollständig. Nur das romanische Gallus-Tor blieb erhalten. Die Restaurierung bis hin zur Fertigstellung des letzten Turms dauerte bis zum Jahr 1500.
Das Museum Kleines Klingental, das Historische Museum Basel in der Barfüsserkirche und das Münster bieten einen gut dokumentierten (archäologischen) Überblick über die (Bau-)Geschichte und die vielen (religiösen) Kunstwerke.
Korrektorin: Petra Ehrismann
Der Münsterplatz
De Rittergasse
Viele prominente Basler Bürger und europäische Persönlichkeiten fanden im Münster ihre letzte Ruhestätte, darunter Jacobus Bernoulli (1655-1705) und Desiderius Erasmus (1466-1536)
Haus zur Mücke, das erste weltliche öffentliche Museum (1671) in Europa, Vorläufer des Kunstmuseums Basel und des Antikenmuseums Basel
Matthäus Merian ((1593-1650), Basel um 1615, die Mittlere Brücke (1296), rechts das Münster. Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt, Bildersammlung 1,291. Foto: TES
Grabstein des katholischen Erasmus (1466-1536)
Der Reformator Johannes Oekolampad (1481-1531), ebenfalls in der Kathedrale begraben