Die Ausstellung konzentriert sich auf das künstlerische Medium der Skulptur vom Ende des 2. Weltkrieges bis heute. Die grosse Sonderausstellung anlässlich der Eröffnung des erweiterten Kunstmuseums Basel will die höchst dynamische Entwicklung aufzeigen, wie die klassische Vorstellung und Form von Skulptur in Bewegung gerät, wie sie abstrakter wird, sich dem banalen Alltagsobjekt annähert, sich räumlich oder konzeptuell entgrenzt, aber auch in einer Rückbesinnung auf die figurative Tradition neu konstituiert. Mit ausgewählten Werken aus dem Kunstmuseum Basel und bedeutenden Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen eröffnet sich ein dichtes, überaus reiches Spannungsfeld.

Die Ausstellung beginnt in den von Christ & Gantenbein Architekten geschaffenen Oberlichträumen im 2. Obergeschoss des Neubaus mit Spätwerken der Jahrhundertkünstler Constantin Brancusi und Alberto Giacometti. Der Parcours findet seine Fortsetzung im Erdgeschoss des Neubaus mit skulpturalen Werken der 1980er-Jahre und endet im Museum für Gegenwartskunst mit signifikanten künstlerischen Positionen der 1990er-Jahre bis heute.