Aurelio Amendola (1938), der international berühmte Fotograf und Mitglied der Accademia delle Arti del Disegno (Florence), hat seinen Namen mit der Kunst verknüpft.

Im Laufe seiner Schaffenszeit hat er die wichtigsten Vertreter der Avantgardeströmungen des 20. Jahrhunderts porträtiert, darunter De Chirico, Lichtenstein, Pomodoro und Warhol.

Er pflegt zu vielen Künstlern Beziehungen. Daraus entstanden bedeutende monografische Arbeiten über moderne Bildhauer und Maler wie Marini, Burri, Manzù, Fabbri, Ceroli, Vangi und Kounellis.

Ein origineller Aspekt von Amendolas Fototalent ist seine Arbeit an der Skulptur. Unter anderem dokumentierte er bekannte Statuen der italienischen Renaissance und von Michelangelo.

Amendola ist der einzige Fotograf weltweit, der das Privileg hatte, das Gesamtwerk eines der grössten Meister aller Zeiten aufzunehmen, und er widmete ihm fünf Bücher.

Das Publikum kann in der Ausstellung zum Beispiel die exklusiven Aufnahmen der drei Pietà-Skulpturen von Michelangelo bewundern – die Pietà Rondanini im Castello Sforzesco in Mailand, die Pietà in Santa Maria del Fiore in Florenz und die berühmte Vatikanische Pietà im Petersdom.