Pauluskirche, Ruben Drole. Foto: Basel Infinity Festival

Basel Infinity Festival

Das Basel Infinity Festival lotet die Grenzen der klassischen Musik aus und schafft mit originellen, spartenübergreifenden Konzerten eine unvergleichliche Atmosphäre. Neben der Programmierung von hochkarätigen nationalen und internationalen Künstlern und Künstlerinnen bietet das Festival auch jungen Musikern und Musikerinnen Gelegenheit, sich dem Publikum zu präsentieren.

Die Verbindung von klassischer Musik mit Literatur, ethnischer Volksmusik und Tanz erreicht ein breites Publikum. Mit der Serie «Klassik für die Kleinen» wird zudem auch die junge Generation in die Welt der Klassik eingeführt. Das Konzept des Festivals zeigt, dass vermeintlich Unvereinbares durch Musik und Kunst miteinander in Verbindung gebracht werden kann.

Das Festival schöpft aus der Fülle der Musik und präsentiert eine Palette an musikalischen Stilrichtungen in der Unendlichkeit des Musik-Universums — von Barock, Klassik und derRomantik bis hin zur zeitgenössischen Musik.

Binningen, Schlosskeller, Katarina Leskovar (Cello), Nejc Grm (Akkordeon)

Die vierte Edition des Festivals hat im Februar 2023 bereits angefangen mit einer kleinen Tournee im Baselland.  Am 8. Februar war im renovierten und kürzlich eröffneten Schlosskeller in Binningen Musik von Ungarn bis Südamerika zu hören, eine Reise durch die Welten des Tangos und der Rhapsodien mit zwei der charmantesten Instrumente: dem Cello und dem Akkordeon.

In Dornach und Liestal gab es weitere Konzerte und Workshops. Am 18. und 22. März finden in Allschwil zwei andere Konzerte statt.

Wie der Name angibt, ist Basel der Hauptort des Festivals. Vom 7. März bis zum 5. April gibt es zahlreiche  spannende und innovative Konzerte: ob Quantenphysik, Musik und Visual Arts  im Tinguely Museum, Literatur & Musik mit Alain Claude Sulzer im Jazzcampus Club, Heinz Holliger im Gare du Nord, authentische Kasachische Volksmusik mit Apéro in der Safranzunft, elektronische Beats und kubanische Rhythmen im Unternehmen Mitte, die Männerstimmen Basel in der Pauluskirche, eine Gesprächsrunde in der Paul Sacher-Stiftung mit Alain Claude Sulzer und Heinz Holliger oder die «Gala Infinity» im Stadtcasino Basel mit Alexander Sitkovetsky – bei 30 Veranstaltungen gibt es für jeden Geschmack etwas.

Die Männerstimmen in der Pauluskirche. Foto: Basel Infinity Festival

Infinity Basel fängt in Basel an mit Johann Wolfgang von Goethes (1749-1832) berühmten Versen aus der «Walpurgisnacht», einer Szene in Goethes Faust. Sie inspirierten den 16-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) 1825 zur Komposition seines luftigen und euphorischen Streichoktetts opus 20.

Dieses mitreissende Werk wird am 7. März das Festival mit viel Schwung eröffnen! Eine intensive Ergänzung bildet das Streichoktett des Rumänen George Enescu (1881-1955). Mit gerade 19 Jahren komponierte er Ende 1900 sein Oktett opus 7, das mit pulsierenden Rhythmen und dunklen Klängen fasziniert.

(Quelle und weitere Informationen: Basel Infinity Festival)

Mit Alain Claude Sulzer (Texte und Lesung), Anna Gagane (Klarinette), Sherniyaz Mussakhan (Violine) und Denis Linnik (Klavier), am 17. März, Jazzcampus Club