Zofingen: Helvetier, Römer, Frohburger, Habsburger, Berner und heute Schweizer
14 September 2024
Zofingen (Kanton Aargau) wurde 1201 von den Grafen von Frohburg gegründet. Schon Jahrhunderte vorher war die Stadt aber eine relativ grosse römische Siedlung. Darauf deuten die Reste eines Badehauses, einer Villa (Gutshof) und weitere Funde hin
Konturen und Modell des römischen und mittelalterlichen Badehauses
Der Ort lag an der Handelsstrasse von Basel nach Luzern, im 13. und 14. Jahrhundert war Zofingen ein wichtiges regionales Zentrum mit Stadtrechten und sogar einem Chorherrenstift.
Die ersten Vorgängerbauten der St. Mauritiuskirche gehen auf das 7. Jahrhundert zurück. Die heutige Kirche weist romanische und gotische Züge auf, die aus dem Bau und den Renovierungen dieser Zeit stammen.
Die Grafen von Frohburg verkauften die Stadt 1299 an die Habsburger. Bis 1415 und der Eroberung durch Bern teilte die Stadt die Geschichte der Habsburger, unter anderem durch den Tod von Soldaten in der Schlacht von Sempach am 9. Juli 1386 (bei der auch Herzog Leopold III. ((1351-1386) ums Leben kam).
Nach der Eroberung durch Bern im Jahr 1415 folgte 1528 die Reformation. Seit 1803 ist die Stadt Teil des Kantons Aargau. Von der jahrhundertelangen Blütezeit zeugen noch heute die monumentalen Häuser, die öffentlichen Gebäude und die 22 Brunnen mit ihren schönen Verzierungen.
(Quelle und weitere Informationen: Gemeinde Zofingen)
Korrektorin: Giuann Egger-Maissen
Impressionen von Zofingen