Basel, St. Leonardskirche. Foto/Photo: TES.

Die St. Leonhard Kirche von Basel

In der Nähe befanden sich ab dem zwölften Jahrhundert Augustinermönche in einer

In der Nähe befanden sich ab dem zwölften Jahrhundert Augustinermönche in einer Abtei (Stift). In den folgenden Jahrhunderten bestimmten seine Kirchenglocken und die der beiden anderen Pfarrkirchen St. Peter und St. Martin und des Doms den Lebensrhythmus.

Heute ist nur die Krypta des ursprünglichen romanischen Gebäudes erhalten. Durch das Erdbeben vom 18. Oktober 1356 wurde die romanische Kirche (mit Ausnahme der Krypta) dem Erdboden gleichgemacht.

Der Wiederaufbau erfolgte im gotischen Stil. Kurz vor der Reformation fand in den Jahren 1481-1521 die letzte grosse Renovierung im hochgotischen Stil statt. Bereits 1525 wurde die Abtei wurde vom Stadtrat übernommen. Diese frühe Übertragung ist der Grund, warum der Kirche der Bildersturm von 1529 erspart blieb.

Die Statuen und Altäre waren bereits entfernt und teilweise gelagert worden, darunter ein Altar von Konrad Witz (1400-1446).

Bemerkenswert sind auch die Fenster vom Beginn des 16. Jahrhunderts. Die Kirche ist heute die Basler französische Reformierte Kirche.

(Quelle: P. Habicht, Chr. Ph. Matt, St. Leonhard. Ein Rundgang durch Kirche und Geschichte, Basel 2008).