Riehen, Wettsteinhaus/Spielzeugmuseum. Bild/Photo: TES.

Bettingen und Riehen

Der Kanton Basel-Stadt besteht aus drei Gemeinden: Basel, Riehen und Bettingen.

Riehen und Bettingen liegen auf der rechten Rheinseite, umgeben von Deutschland. Nur der Kanton und die Stadt Schaffhausen kennen eine ähnliche Situation.

Riehen ist ein Ort, der bereits vor der Römerzeit bewohnt war. Nach dem Abzug der Römer im fünften Jahrhundert siedelten sich dort Alemannen an.

St. Martinskirche, 11. Jahrhundert

Der Name Riehen erscheint erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1113. In den folgenden Jahrhunderten besassen die Bischöfe von Basel und St. Gallen sowie die Klöster St. Blasien und Wettingen Güter in der Gegend und im Dorf.

In den Jahren 1522 und 1540 erwarb die Stadt Basel diese Ländereien durch einen Ankauf. Riehen wurde später von einem Landvogt regiert und war ein sogenanntes Untertanengebiet. 1528 wurde Riehen eine protestantische Gemeinde und immer mehr (wohlhabende) Basler kauften Güter.

Nach dem Einmarsch der französischen Revolutionstruppen 1798 erhielt das Dorf die gleichen Rechte wie Basel. Mit der (französischen) Mediationsakte von 1803 wurde Riehen dem Bezirk Liestal zugeordnet. (siehe auch der Wenkenhof).

Die Fondation Beyeler ist die Hauptattraktion des Dorfes.

Seit der Kantonsteilung von 1833 (Basel-Stadt und Basel-Landschaft) gehört Riehen zum Kanton Basel-Stadt, und wurde eine Gemeinde. Die Gemeinde Bettingen hat eine sehr ähnliche Geschichte. Die Chrischona hat seine eigene Geschichte.

(Quelle und weitere Informationen:Gemeinde Bettingen; Gemeinde Riehen)